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Ilvese
Dieses ist die Beschreibung des Petershagener Ortsteil Ilvese im Kirchspiel Heimsen.
Hausstätten- und Höfeliste
Literatur
Kirchspiel Heimsen, ein Heimatbuch für Heimsen und Ilvese
Autor : Wilhelm Brunschier, Herausgegeben vom Presbyterium d. Evang.-Luther. Kirchengemeinde Heimsen, 1975
Geschichte
Die ehrbare und begüterte Dame Meresvid, wohl die Witwe des Grafen Gerhard von Stumpenhaußen aus Wietzen, hatte dem Bischof in Minden am 9. Februar 1096 ein „Vorwerk“ (kleinere Höfe, die einem Haupthof unterstellt sind) in llvese und ebenso zwei Vorwerke in Heimsen vermacht. Mit dieser Schenkung war die wirtschaftliche Voraussetzung zur Begründung einer eigenen Pfarre und Kirche in Heimsen mehr als genug gegeben. Alle historische Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß die Tochterpfarrei Heimsen von der Mutterkirche in Windheim abgelöst sein muß. Erstmals urkundlich wird das Heimser Gotteshaus 1205 bezeugt. Die ursprüngliche Westgrenze der Pfarrei Heimsen bildete natürlicherweise von jeher die Weser. Nach Norden und Osten muß das Kirchspiel aber einst eine weit größere Ausdehnung gehabt haben als heute. Für die geringfügigen mittelalterlichen Bauernschaften Heimsen, llvese und Werthere, eine in der Heimser Wesermarsch gelegene Wüstung, ist das Heimser Gotteshaus einfach zu geräumig.
Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 war Ilvesen eine selbstständige Gemeinde und gehörte zum Amt Windheim im Kreis Minden. Ilvese als Ortsteil der heutige Stadt Petershagen entstand in einer Gebietsreform nach dem Bielefeld-Gesetz vom 24. Oktober 1972 mit Wirkung vom 1. Januar 1973. 29 rechtlich selbstständigen Gemeinden der Ämter Windheim und Petershagen wurden zur Stadt Petershagen zusammengefasst.
Karten
Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke
Ortsteil Ilvese
Dokumente
Verweise
Auskünfte
Stadtarchiv Petershagen
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de