Inhaltsverzeichnis
zurück zu : [Stadt Porta Westfalica]
Neesen
Dieses ist die Beschreibung des Porta Westfalica Ortsteil Neesen.
Hausstätten- und Höfeliste
Literatur
Geschichte
Neesen war ein kleines Bauerndorf, das früher Nisinun hieß, was so viel wie „nass“ oder „Wasser“ bedeutet. Es lag an der einzigen Straße am rechten Weserufer zwischen Minden und dem Wesergebirge. In dieser sumpfigen Gegend lief diese Straße direkt am Ufer und bot dort auch die Möglichkeit neben einem Floßplatz eine Schiffmühle anzulegen.
Neesen gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Vogtei Übernstieg im Amt Hausberge des Fürstentums Minden und kam 1816 zum neuen Kreis Minden. 1818 wurden 278 Einwohner gezählt, danach blühte das Dorf durch Anschluss an die Strecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft, dem damit verbundenen Bodenverkauf und den Steinbrüchen im Wesergebirge auf. 1911 war die Bevölkerung schon auf 2074 gestiegen. Es entstanden repräsentative Herrenhäuser, von denen heute acht unter Denkmalschutz stehen.
Bis 1972 bildete Neesen eine Gemeinde im Amt Hausberge des Kreises Minden. Am 1. Januar 1973 wurde Neesen mit 2613 Einwohnern, die auf einer Fläche von 3,35 km² lebten, in die neue Stadt Porta Westfalica eingegliedert. Eine unbewohnte Fläche von 1,73 km² wechselte nach Minden.
Karten
Porta Westfalica im Kreis Minden-Lübbecke
Ortsteil Neesen
Dokumente
Verweise
Auskünfte
Komunalarchiv Minden und Kreisarchiv Minden Lübbecke
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de