Inhaltsverzeichnis
zurück zu : [Stadt Porta Westfalica]
Fülme
Dieses ist die Beschreibung des Porta Westfalica Ortsteil Eisbergen-Fülme.
Hausstätten- und Höfeliste
Literatur
Geschichte
Nach der Hildburglegende wurden die Kirchen von Wester- und Ostereisbergen im Jahr 896 gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung ist für das Jahr 1029 nachweisbar. 1033 schenkte Bischof Sigebert von Minden dem Stift St. Martin alles, was ihm in Eisbergen gehört.
1540 erfolgte die Reformation in Eisbergen. 1629/30 wurde die Wassermühle in Fülme gebaut. 1626 wurde Hochdeutsch als Amtssprache eingeführt. In diesem Jahr wütete auch die Pest in Eisbergen, und es gab 515 Tote. 1665 besuchten 20 Kinder die Fülmer Schule. Eisbergen gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Vogtei Landwehr im Amt Hausberge des Fürstentums Minden und kam 1816 zum neuen Kreis Minden. 1818 hatte Eisbergen mit Fülme 1040 Einwohner.
Im Jahr 1851 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Fülme und Lohfeld eingegliedert. Lohfeld wurde am 14. Oktober 1886 durch Ausgliederung wieder zu einer selbständigen Gemeinde.
Einen Anschluss an die heute als Weserbahn bezeichnete Eisenbahnstrecke Löhne–Hildesheim erhielt Eisbergen 1875. Beim Rückbau in den 1990er und 2000er Jahren wurde der Haltepunkt Eisbergen aufgelöst. 1923 wurde Eisbergen an die Stromversorgung des Elektrizitätswerkes Minden-Ravensberg angeschlossen. Im Oktober 1919 begann der Bau der ersten Eisberger Weserbrücke, die am 13. Dezember 1920 eingeweiht wurde.
Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 war Eisbergen eine Gemeinde im Amt Hausberge des Kreises Minden mit einer Gesamtfläche von rund 14,71 km² sowie 3242 Einwohnern.
Karten
Porta Westfalica im Kreis Minden-Lübbecke
Ortsteil Eisbergen
Ortsteil Eisbergen-Fülme, Stadt Porta Westfalica, siehe: Google Maps
Dokumente
Verweise
Auskünfte
Komunalarchiv Minden und Kreisarchiv Minden Lübbecke
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de