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Werste
Hausstätten- und Höfeliste
Literatur
Zur Regionalbuch-Bibliothek für die Stadt Bad Oeynhausen Ortsteil Werste
Adressbücher Kreis Minden-Lübbecke
Landwirtschaftliche Adressbücher Westfalen
www.Zeitpunkt.NRW.de / Archiv der Lokalzeitungen NRW aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert
Geschichte
Werste liegt südlich des Wiehengebirges. Im Osten grenzt Werste an den Stadtteil Eidinghausen, im Norden an den Stadtteil Volmerdingsen, im Süden liegt, getrennt durch die Werre, das Stadtzentrum von Bad Oeynhausen. Im Westen grenzt der Ort an die Stadt Löhne im Kreis Herford. Im System der Naturräumlichen Gliederung Deutschlands gehört das Gebiet von Werste größtenteils zum Ravensberger Hügelland im Teilbereich des Quernheimer Hügellands. Nach Süden schließt sich die west-östlich verlaufende Werre-Niederung mit Auelehm-Böden an.
Werste wurde erstmals urkundlich im Jahre 1233 mit der Namensangabe „Werreste“ und 1281 als „Werstede“ erwähnt. Im Ortszentrum von Werste befindet sich an der Südseite der Werster Straße (vor Haus-Nr. 128) ein ca. 5000 Jahre altes jungneolithisches Großsteingrab – das einzige in der Region Ostwestfalen. Es handelt sich um eine Rekonstruktion aus den Jahren 1926 und 1979 unter Verwendung der originalen Findlinge. Das Originalgrab wurde undokumentiert im 18./19. Jahrhundert versetzt und damit zerstört. Mit den zahlreichen Urnenfunden sind sie ein Beleg für eine mehrtausendjährige Siedlungsgeschichte in Werste.
Seit 1790 erscheint der Name „Werste“, in westfälischer Mundart „Weuste“ genannt. Werste gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Vogtei Gohfeld im Amt Hausberge des Fürstentums Minden und kam 1816 zum neuen Kreis Minden. Im Kreis Minden gehörte Werste bis 1851 zum Amt Dützen und seitdem zum Amt Rehme. Die erste Schule wurde in Werste im Jahre 1885 eingeweiht. 1930 wurde ein Neubau errichtet, der auch heute noch genutzt wird. Nach der Schulreform wurde die Schule ab 1968 als Grundschule weitergeführt.
Bevor die Gemeinde Werste bei der kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 Teil der Stadt Bad Oeynhausen wurde, hatte sie eine Fläche von 6,29 km² sowie 6111 Einwohner im Jahre 1972.
Karte
Klassifikationsübersichtskarte des Katasterverbandes Minden (Dützen mit den Untergemeinden Häverstädt, Bölhorst bzw. Böhlhorst und Werste; Friedewalde mit den Untergemeinden Stemmer und Bezirk Friedewaldes des Mindener Waldes; Hartum mit den Untergemeinden Hahlen, Holzhausen II, Nordhemmern und Bezirk Hartum des Mindener Waldes; Hille mit den Untergemeinden Südhemmern und Bezirk Hille des Mindener Waldes; Minden)
Klassifikationsübersichtskarte Katasterverband RB Minden um 1820 : im Landesarchiv OWL Detmold
Bad Oeynhausen im Kreis Minden-Lübbecke
Ortsteil Werste
Dokumente
Kulturland-Karte der Bauerschaft Werste von Richard Schluckebier, Gohfeld 1949 (Stadtarchiv Bad Oeynhausen, Signatur Hist K / Schl / 19)
Hof- und Besitzstands-Karte der Bauerschaft Werste von Richard Schluckebier, Gohfeld 1949 (Stadtarchiv Bad Oeynhausen, Signatur Hist K / Schl / 18)
Quelle: Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V., Regionalgruppe Herford, Iburger Str. 240, 49082 Osnabrück, Kontakt: R.Heinsmann, E-Mail: info[at]hf-gen.de
Karten-Link :
Verweise
Auskünfte
Archive Minden
Heimatverein
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de