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Rehme Nr. 1
heute : Deesberger Allee 11, 32547 Bad Oeynhausen
Gut Deesberg
Besitzerfolge : Bertram, Haccius (Hacke), Hentzen, Blecken von Schmeling, Rolfsmeyer,
Fotos
Geschichte
Erst im 16. Jahrhundert ist das Gut Deesberg urkundlich nachweisbar. Im Jahre 1567 verlegte der Droste Bertram von Landsberg, dessen Epitaph sich in der St. Stephanikirche in Vlotho befindet, seinen Wohnsitz von der Burg nach Deesberg. 1655 erwarb der Freiherr von der Horst das Gut. 1709 wurde das Schloss auf Abbruch verkauft, das Gefängnis und die Scheune verblieben auf dem Gut Deesberg. Ab 1739 war das Gut Staatsdomäne. Das Zuchthaus wurde 1858 aufgehoben. Das Schloss Vlotho gehörte bis 1889 zum Gut.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Gutsziegelei durch den damaligen Pächter Haccius (deutsch Hacke) gegründet. Nachdem die Ziegel zunächst nur für die Bauvorhaben des Gutes gebrannt wurden, baute sein Nachfolger Carl Hentzen die Ziegelei zu einem echten Industriebetrieb aus. Frau Major Blecken von Schmeling, die in den Akten von 1909 als Eigentümerin des Gutes und der Ziegelei genannt wird, stellte einen Antrag auf einen neuen Ringofen. Die Ziegelei wurde 1962 stillgelegt.
Das Gut befindet sich seit 1914 im Besitz der Familie Hermann Rolfsmeyer sen. (*1870 - +1958) und ist nicht öffentlich zugänglich. Bekannt wurde das Gut durch die Ziegelei, später durch die Champignonzucht und seit 1980 durch den ökologischen Landbau.
Karten
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Dokumente
Verweise
Auskünfte
Archive
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