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wiki:huellhorst_reineberg

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Reineberg

Dieses ist die Beschreibung des Hüllhorster Ortsteil Reineberg im Kirchspiel Lübbecke (bis ca. 1800/1846/1964) bzw. Hüllhorst (seit ca. 1800/1846/1964).

Hausstätten- und Höfeliste

[Reineberger Hausstätten- und Höfeliste]

Sie umfasst die Hausnummern 1 bis . Es ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.

Geschichte

Reineberg wurde erstmals 1221 mit der Reineburg genannt und dann mit dem Amt Reineberg in Verbindung gebracht. Um das Jahr 1844 wurden die Bauerschaften Ahlsen und Reineberg zu einer politischen Gemeinde Ahlsen-Reineberg zusammengefasst.

Die Ortschaft Ahlsen-Reineberg ist Teil der Kirchengemeinde Hüllhorst. Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts war die Bauerschaft Ahlsen hingegen der benachbarten Kirchengemeinde Gehlenbeck zugeordnet. Der heute noch so bezeichnete Kirchweg, ein Waldweg durch das Wiehengebirge, erinnert an den beschwerlichen Weg zum sonntäglichen Kirchgang durch das Gebirge. Getrennt von Ahlsen verlief zunächst die kirchengeschichtliche Entwicklung in Reineberg, die eng verbunden war mit der Burg Reineberg, welches dem Kirchspiel Lübbecke zugeordnet war. Erst 1846 wurde ein Großteil der Reineberger Hausnummern nach Hüllhorst eingepfarrt. Fünf Hausnummern blieben hingegen bis 1965 Teil des Kirchspiels Lübbecke, bevor diese dann auch dem Kirchspiel Hüllhorst zugeordnet werden konnten. In Reinberg ist die Zahl der Hausnummern von 1875 bis 1976 lediglich von 28 auf 32 gestiegen; der einzig nennenswerte Neubau war hier in den 1970er Jahren der Bau der mittlerweile ehemaligen Tagungs- und Bildungsstätte der Evangelischen Kirche, das Haus Reineberg, am Waldrand des Wiehengebirges. Der Wasserlauf mit der amtlichen Bezeichnung „Reinberger Bach“ bildet die Grenze zwischen den ehemaligen Ortsteilen Ahlsen und Reineberg. Die Ortschaft Ahlsen-Reineberg ist das nördlichste Gebiet der Ravensberger Mulde. Das Wiehengebirge, zu dem auch ein schmaler Streifen zur Ortschaft gehört, bildet nach Norden eine natürliche Grenze.

Bis zum 31. Dezember 1972 war Ahlsen-Reineberg eine selbstständige Gemeinde im Amt Hüllhorst (Kreis Lübbecke). Die „Ortschaft“ (im Sinne der Satzung der Gemeinde Hüllhorst) besteht aus den Orten, bzw. ehemaligen Bauerschaften Ahlsen im Osten und Reineberg im Westen, wobei heute nur Ahlsen als Ort mit einem geschlossenen Dorfbild zu bezeichnen ist. Nur in Ahlsen gab es im 20. Jahrhundert, insbesondere durch Neubaugebiete einen nennenswerten Zuwachs an Gebäuden und Bewohnern. Reineberg besteht aus verstreut liegenden Einzelhöfen ohne wirklichen Dorfkern.

Am 1. Januar 1973 wurde Ahlsen-Reineberg nach Hüllhorst eingemeindet. Durch die Neugliederung kamen unbewohnte Waldflächen, der so genannte Reineberger Hagen, mit dem Gelände der ehemaligen Reineburg mit einer Fläche von 0,99 km² an die Stadt Lübbecke, die zuvor zur südlich gelegenen Gemeinde Ahlsen-Reineberg gehört hatten und bis an die Obere Tilkenbreite heranreichten. Der Gebirgskamm bildet seitdem die südliche Grenze zur Gemeinde Hüllhorst, bzw. des Hüllhorster Ortsteils Ahlsen-Reineberg. Der Kammweg bildet seitdem die nördliche Grenze zu Lübbecke.

Karten

Hüllhorst im Kreis Minden-Lübbecke

Ortsteil Ahlsen-Reineberg

Ahlsen-Reineberg, siehe: Maps

Dokumente

Verweise

Auskünfte

Komunalarchiv Minden und Kreisarchiv Minden Lübbecke

Gemeindearchiv Hüllhorst

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/huellhorst_reineberg.txt · Zuletzt geändert: 2020/11/27 19:33 von michael

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