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Oberlübbe

Dieses ist die Beschreibung des Hiller Ortsteil Oberlübbe.

Hausstätten- und Höfeliste

[Oberlübber Hausstätten- und Höfeliste]

Sie umfasst die Hausnummern 1 bis . Es ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.

Literatur

Geschichte

Oberlübbe liegt am Nordhang des Wiehengebirges und grenzt im Süden an das Gebiet der Gemeinde Hüllhorst, im Westen an das der Stadt Lübbecke (Nettelstedt) und das zur Gemeinde Hille gehörenden Dorf Eickhorst. Im Norden geht das Siedlungsgebiet in Unterlübbe über. Im Osten liegt der Kurort Rothenuffeln. Im Süden des Ortsgebietes im Wiehengebirge liegt der Oberlübber Bergsee.

Sie war Teil der alten Vogtei „Zwischen Berg und Bruch“ im Fürstentum Minden. Ab 1843 wurde Oberlübbe von dem Amt Dützen verwaltet. Der Name „Oberlübbe“ wurde im 12. Jahrhundert von „Libbers“ und „Lübbe“ abgeleitet und seit dem 16. Jahrhundert zur Unterscheidung von „Unterlübbe“ verwendet. Die geografischen Gegebenheiten führten dazu, dass es bis zu acht Wassermühlen gab. Die 1810 erfolgte Bauernbefreiung führte in Verbindung mit den Ablöselasten in vielen Fällen zu Überschuldungen der Höfe. In jener Zeit setzte eine Entwicklung ein, die dazu führte, dass viele Menschen ihre Heimat verließen, um in anderen Ländern, insbesondere in Amerika, ein neues Leben zu beginnen. Bis zum Jahr 1840 war die Leineweberei in dieser Region weit verbreitet. Bis 1897 wurde der Bau der Wallückebahn fertiggestellt, die vornehmlich dem Transport von im Berg gebrochenen Erzen von Wallücke über Tengern nach Löhne und weiter diente. In der Zeit von 1925 bis 1937 wurde der Personenverkehr dann von der Bahn übernommen. Es sei darauf hingewiesen, dass die schöne Oberlübber Kirche, die von 1911 bis 1913 im neuromanischen Jugendstil erbaut wurde, einen Besuch wert ist. Ab 1897 gab es sogar ein „Bad Oberlübbe“. Das eisen- und schwefelhaltige Wasser lockte Menschen aus Bremen, Hamburg und dem Ruhrgebiet an, die sich eine Heilung erhofften. Aus Dankbarkeit hinterließen sie ab und an ihre Krücken an der Wand des Badehauses. Heute erinnert nur noch ein Schild an das alte Badehaus.

Oberlübbe ist eine ehemals eigenständige Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, die im Rahmen der Kommunalreform der 1970er Jahre in die neue Gemeinde Hille eingegliedert wurde. Davor gehörte Oberlübbe zum Amt Dützen.

Am 1. Januar 1973 wurde Oberlübbe nach Hille eingemeindet.

Karten

Klassifikationsübersichtskarte des Katasterverbandes Minden (Dützen mit den Untergemeinden Häverstädt und Bölhorst bzw. Böhlhorst sowie Eickhorst, Oberlübbe, Rothenuffeln, Unterlübbe; Friedewalde mit den Untergemeinden Stemmer und Bezirk Friedewaldes des Mindener Waldes; Hartum mit den Untergemeinden Hahlen, Holzhausen II, Nordhemmern und Bezirk Hartum des Mindener Waldes; Hille mit den Untergemeinden Südhemmern und Bezirk Hille des Mindener Waldes; Minden)

Klassifikationsübersichtskarte Katasterverband RB Minden um 1820 : im Landesarchiv OWL Detmold

Klassifikationsübersichtskarte der Katastergemeinde Dützen (mit den Untergemeinden Dützen, Häverstädt, Bölhorst sowie Eickhorst, Oberlübbe, Rothenuffeln, Unterlübbe)

Klassifikationsübersichtskarte Katasterverband RB Minden um 1820 : im Landesarchiv OWL Detmold

Hille im Kreis Minden-Lübbecke

Ortsteil Oberlübbe

Oberlübbe, siehe: Maps

Dokumente

Verweise

Auskünfte

Gemeindearchiv Hille

Heimatverein Ober- und Unterlübbe

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  friedegund@westfalenhoefe.de
wiki/hille_oberluebbe.txt · Zuletzt geändert: 2024/12/16 19:50 von michael

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